SANKT JAKOBUS   

40% Kürzungen in 2024

Unterstützt Jugendarbeit in Frankfurt!

Die OKJA (Offene Kinder- und Jugendarbeit) und Jugendhilfe in Frankfurt weiß nicht mehr weiter. Seit Jahren sind diese Bereiche nicht im Fokus und für dieses Jahr wurden 40% der Mittel gekürzt.

D.h.: Stellen, die zurzeit unbesetzt sind können nicht immer besetzt werden.

D.h.: Projekte können wegen Geldmangel nicht durchgeführt werden.

D.h.: Öffnungszeiten müssen auf ein Minimum begrenzt werden, weil nicht genügend Personal da ist.

Vor einigen Jahren haben die Sozialarbeiter:innen, Erzieher:innen und andere Mitarbeitende es geschafft, ihre Jugendlichen selbst zu motivieren, mit ihnen zu demonstrieren und auf sich aufmerksam zu machen. Sie haben sich eingesetzt, Plakate gemacht, Videos gedreht usw.

Aber die Jugendlichen – gerade in sogenannten „sozialen Brennpunkten“ fühlen sich abgehängt. Sie merken: es hat nichts oder fast nichts gebracht, dass sie auf die Straße gehen. Ihre Stimme wird nicht gehört.

Deshalb versuchen die Mitarbeitenden der OKJA und Jugendhilfe nun selbst weiter auf die Straße zu gehen und demonstrieren regelmäßig vor dem Römer und stören die Konferenz der Stadt… mit der Folge, dass in diesen Zeiten auch mal der Offene Treff zu bleiben muss.

Jugendarbeit – gerade die mit Jugendlichen, die sich abgehängt fühlen – ist so wichtig! Sie sind die Zukunft in Deutschland!

Deshalb bitten wir Sie alle:

  • Erzählen sie davon, dass so extrem gekürzt wird. Geben Sie den Jugendlichen Ihre Stimme! Sie haben keine Lobby und sie brauchen sie so dringend!
  • Bringen Sie die Jugendarbeit immer wieder ins Gespräch, in ihren Gruppen, ihren Vereinen, ihren Freundeskreisen. Nur wenn wir alle davon wissen und uns alle darum sorgen, kann genügend dauerhafter Druck aufgebaut werden, damit sich etwas in Frankfurt verändert.
  • Gehen Sie auf die Demonstration am 21.3. am Römer! Nähere Infos dazu folgen.

Uns als katholische Kirchengemeinde ist Jugendarbeit die ganzen Jahre ein Anliegen gewesen und dabei geht es uns nicht nur um unsere Gruppen, sondern um alle Jugendlichen hier in unseren Stadtteilen. Sie brauchen uns. Also geben wir ihnen unsere Stimme.

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